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Aktuelles

Bürgermeisterbrief

Irene

Liebe Bernauerinnen und Bernauer,

das Jahresende nähert sich bereits mit großen Schritten und das ist auch immer eine gute Möglichkeit, kurz innezuhalten und zurückzublicken.

Wir haben viel geschafft dieses Jahr! Einige Projekte sind bereits beendet, große Projekte sind angestoßen, teils bereits kurz vor der Realisierung.

Aufgrund des Mangels an Kinderbetreuungsplätzen wurde ein Naturkindergarten geschaffen sowie eine weitere Krippengruppe, in der 12 unter 3-jährige Kinder betreut werden können. Beide Einrichtungen werden von der AWO betreut. Die Gemeinde hat in diese Betreuungsplätze einen Betrag von knapp über einer Million Euro investiert. Auch wenn der Betrag auf den ersten Blick sehr hoch erscheint, war diese Investition in die Zukunft unserer Kinder und in die Kinderbetreuung ein absolut richtiger und wichtiger Schritt. Sowohl Krippe als auch Naturkindergarten konnten zum Oktober dieses Jahres in Betrieb gehen.

Die Planungen für unser neues Strandbadgebäude laufen auf Hochtouren. Da das gute Wetter lange angehalten hat, konnte der Betrieb im Kiosk noch bis Ende Oktober aufrechterhalten werden. Nun erfolgt zeitnah im Gemeinderat die Vergabe des Abrisses. Bei der Versteigerung des restlichen Inventars sind nun fast 800 € zusammengekommen, die zugunsten der Bernauer Jugendarbeit eingesetzt werden sollen. Sollte das neue Gebäude nicht bis zur neuen Saison einsatzbereit sein, wird die Gemeinde natürlich entsprechende Übergangslösungen für die Nutzung des Strandbades bereitstellen. Einen Dank möchte ich an dieser Stelle an unseren langjährigen Pächter Klaus Höhensteiger richten, der den Kiosk nun 20 Jahre mit viel Herzblut betrieben hat zusammen mit seiner Frau Christl und seiner ganzen Familie und zahlreichen Angestellten, die viele heiße Sommertage im Kiosk verbracht haben. Vielen Dank euch allen für den tollen Service, die tatsächlich besten Pommes und die unzähligen „bärigen“ Kuchen, die sowohl unsere Bürger als auch viele Urlauber am See bei euch genießen konnten!

Weiter wurden die Planungen für die Sanierung unseres Friedhofs vorangetrieben. Wir werden nach dem Winter anfangen, die Treppe Ost zu sanieren. Anschließend wird mit der Anlage der modernen Bestattungsmöglichkeiten (Baumgräber und Rosengräber) begonnen. Je nach Pflanzzeit kann sich diese Maßnahme in den Herbst 2024 hinein verlagern. Auch wurde im Gemeinderat beschlossen, Planungen für den Vorplatz der Aussegnungshalle voranzutreiben, die dann 2025 verwirklicht werden könnten. Mit diesen Planungen soll ein barrierefreier Zugang zur Kirche ermöglicht werden, indem die zu steilen Rampen abgeflacht werden und ein Weg zur Kirche entsteht, der mit Rollstuhl und Rollator befahrbar ist.

Und auch die Planungen für das Haus des Gastes sind am Laufen. Der Gemeinderat hat bereits wichtige Meilensteine für den Bereich Heizungs- und Lüftungsplanung beschlossen. Von den Mitarbeiterinnen der Touristinfo und der Bücherei werden bereits Ideen für den Innenausbau gesammelt, die durch das Planungsbüro entsprechend verarbeitet werden.

Beitritt des Landkreises zum MVV

Eine wichtige Neuerung tritt nun noch zum Jahresende in Kraft: zum Fahrplanwechsel am 10.12.23 tritt der Landkreis Rosenheim dem MVV bei. Dies zieht eine Änderung des kompletten Tarifsystems für den öffentlichen Nahverkehr nach sich. Auf der Homepage der Gemeinde Bernau finden Sie eine Informationsbroschüre, die die wichtigsten Fragen klären sollte. Weitere grundlegende Infos finden Sie auch in dieser Ausgabe des Bernauer. Der Beitritt zum MVV ist ein wichtiger Meilenstein zur Förderung des öffentlichen Nahverkehrs. Die Nutzung von Bus und Bahn soll dadurch erschwinglicher gemacht werden. Ein bisschen schwierig sehe ich die Problematik, dass an der Landkreisgrenze, also in Bernau, Schluss ist mit dem MVV-Gebiet, da der Landkreis Traunstein ab Rottau beim RVO bleibt und derzeit dem MVV nicht beitritt. Laut einer Aussage des Landratsamtes Rosenheim wird es für die Übernahme der Schülerfahrkarten keine Veränderung geben. Schade ist allerdings, dass die Nutzer in eine Richtung eingeschränkt sind, da sie sich z. B.  auch bei einer Tageskarte über mehrere Zonen nicht in den Landkreis Traunstein bewegen können, sondern hier das alte Tarifsystem greift. Hier sind beide Landkreise durchaus noch gefordert, miteinander nach Lösungen zu suchen. 

Ihnen allen wünsche ich nun eine besinnliche und hoffentlich stressfreie Vorweihnachtszeit!

Ihre

Irene Biebl-Daiber

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