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Aktuelles

Bürgermeisterbrief

Irene

Liebe Bernauerinnen, liebe Bernauer,

ein ereignisreicher April liegt hinter uns. Und so möchte ich mich gleich an erster Stelle bei den vielen fleißigen Helfern des „Ramadama“ bedanken! Viele Hände haben mit angepackt, um unsere Heimatgemeinde wieder vom Müll zu befreien. Unterstützt wurden sie durch die Mitarbeiter des Bauhofs. Herzlichen Dank auch an Rosi Widmann von den Blumen- und Gartenfreunden und an Tobias Volke fürs Anwerben der Helfer und der Mithilfe bei der Organisation sowie an unsere Jugendreferentin Katrin Hofherr, die für viel Motivation bei den Kindern gesorgt hat.

Situation unserer Kindergärten

Im April fand auch die Platzvergabe für die Kindergärten ab September statt. Von insgesamt 120 Anmeldungen konnten 15 Kinder leider nicht berücksichtigt werden und befinden sich derzeit noch auf einer Warteliste. Leider schlägt sich aber mittlerweile der massive Fachkräftemangel auch in Bernau nieder. So könnten durchaus mehr Kinder betreut werden, es fehlt aber an Personal und somit sind allen Einrichtungen bei der Aufnahme der Kinder die Hände gebunden. Sollten noch Erzieherinnen und/ oder Kinderpflegerinnen entsprechend der immer wieder laufenden Stellenausschreibungen gefunden werden, würde sich die Warteliste durchaus noch verringern können. Ein sehr positiver Effekt zeigte sich durch die Errichtung des neuen Krippengebäudes am AWO-Kindergarten. Dadurch konnten die Zahlen der Krippenkinder zwischen 1 – 3 Jahren, die keinen Platz erhalten haben, deutlich gesenkt werden.

Strandbad – aktuelle Infos zum Neubau

Unter anderem beschäftigte sich der Gemeinderat wieder intensiv mit den gemeindlichen Baumaßnahmen, vor allem mit dem Strandbad. Vorgestellt wurde vor allem die nun nach der Feinplanung entstandene Kostensituation, über die das Gremium intensiv diskutierte und auch entsprechende Einsparungen in Höhe von insgesamt rund 230.000€. Die Planungen schreiten sehr gut voran, die Ausschreibungen liegen fertig in der Schublade. Ein leidiges Thema ist allerdings die Genehmigungssituation; Während Diskussionen mit der Unteren Naturschutzbehörde bereits beim Vorbescheid zu einer Verzögerung von rund zwei Monaten geführt haben, in denen auch Planungsstillstand herrschte, da nicht klar war, wie es weitergeht, gibt es nun bei der Baugenehmigung schon wieder Verzögerungen durch die gleiche Behörde. Beide Male geht es um verschiedene Aspekte der Freiflächenplanung. Beim Vorbescheid konnten nach zwei Monaten durch ein Gespräch zusammen mit dem Landrat hinsichtlich der Biergartenbestuhlung und der Abgrenzung zwischen Strandbad und Biergarten Kompromisse erwirkt werden. Die Abgrenzung ist aufgrund unseres Sicherheitskonzeptes notwendig. Nun gibt es Bedenken von Seiten der Unteren Naturschutzbehörde aufgrund der drei Stellplätze für den Kioskbetreiber. Diese Stellplätze waren allerdings auch beim Vorbescheid bereits so vorgelegt worden. Wiederum kommt es nun deshalb zu massiven Verzögerungen, warum nicht ausgeschrieben werden kann. Wir sind sehr bemüht, Kompromisse und schnelle Lösungen zu finden, allerdings hätte es deutlich weniger Zeit gekostet, wenn diese Einwände der Unteren Naturschutzbehörde bereits beim Vorbescheid vorgebracht worden wären! Für Verwaltung und Gemeinderat ist dies natürlich ein sehr ärgerlicher Aspekt! Betonen möchte ich, dass für diese Verzögerungen weder die Verwaltung, noch der Gemeinderat oder das Planungsbüro verantwortlich sind!

Dem Badevergnügen wird dennoch in Felden nichts im Wege stehen, da für die gesamte Infrastruktur gesorgt ist. Nach und nach werden nun Toiletten errichtet, sowie Umkleiden und Fahrradständer. Der Foodtruck ist bereits vor Ort und an Schönwettertagen geöffnet.

Abschließend möchte ich noch auf unseren Haushalt eingehen. Die Haushaltssitzung fand ebenfalls noch Ende März statt. Leider zeigt sich auch in unserer Gemeinde wie in zahlreichen anderen Gemeinden, dass die Haushaltslage nicht mehr so einfach ist wie in den Jahren zuvor. Durch Tariferhöhungen steigende Personalkosten, die erhöhte Kreisumlage, sinkende Schlüsselzuweisungen und gleichzeitig einem Investitionsstau in einigen Bereichen war die Haushaltsplanung für unseren Kämmerer eine große Herausforderung. Wie in den Jahren zuvor ist auch für heuer eine Kreditaufnahme geplant. Bis jetzt haben wir diese nie in Anspruch genommen, sondern sie immer als Möglichkeit in den Haushalt eingeplant. So konnten wir unseren Schuldenstand in den letzten Jahren stetig abbauen und liegen derzeit knapp unter dem bayrischen Landesdurchschnitt. Auch unser Rücklagenstand ist mit knapp über 9 Mio € sehr gut. Allerdings gilt es zu berücksichtigen, dass wir derzeit die Schulsanierung planen und wir hierfür sicherlich einen hohen Rücklagenstand benötigen werden, wenn wir diese in Angriff nehmen. Um den Rücklagenstand für die Sanierung zu schonen, kann es durchaus sein, dass wir im Laufe des Jahres die Aufnahme eines Kredites im Gremium diskutieren werden, da wir z. B. durch das Strandbad, das ja auch Einnahmen generiert, eine gute Möglichkeit der Gegenfinanzierung haben. Dies ist bei der Sanierung des Schulgebäudes nämlich nicht der Fall. In dieser Ausgabe des Bernauer finden Sie im Anschluss noch einen ausführlichen Bericht über den diesjährigen Haushalt.

Gerne erhalten Sie zudem weitere aktuelle Informationen über die Themen des Gemeinderates und der Gemeinde über die gemeindliche Homepage oder den kostenlosen digitalen Newsletter der Gemeinde (Anmeldung beim Kommunenfunk über die Homepage möglich).

Ihre

Irene Biebl-Daiber

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